Aufblasbares SUP Board oder Hardboard?

Stellst du dir auch gerade die Frage:

Sollte ich mir lieber ein Hardboard oder ein ausblasbares SUP Board kaufen?

Wo liegen die Vorteile und Nachteile? Welches SUP Board passt zu mir?

Diese und noch mehr Fragen beantworten wir in diesem Artikel. Wir haben für dich ausführlich recherchiert und beide SUP Board Arten anhand der fünf wichtigsten Kriterien verglichen. Um dich jedoch nicht mit zu vielen Details zu erschlagen, haben wir eine kurze Zusammenfassung zu jedem Vergleichspunkt verfasst. Los geht’s…

 

 

SUP aufblasbar

Vergleich von Hardboard und aufblasbarem SUP Board

Um einen eindeutigen Sieger zwischen aufblasbarem SUP Board und Hardboard zu ermitteln, haben wir einen umfangreichen Produktvergleich ausgearbeitet. Dieser Vergleich beinhaltet fünf verschiedene Disziplinen, in denen sich das iSUP und das alte Hardboard messen müssen.

Doch das hat uns noch nicht gereicht. Zusätzlichen haben wir die jeweiligen Vergleichspunkte aus der Sicht eines Anfängers und eines erfahrenen SUP Paddlers betrachtet. Somit kannst du anhand deiner persönlichen Erfahrung und Einschätzung ein Fazit aus unserem Vergleich ziehen.

Transport / Handling des SUP Boards

Was ist mit Transport und Handling gemeint? Als erstes sprechen wir hier natürlich über die Möglichkeiten das Stand up Board im Auto mitzunehmen. Denn du musst mit dem SUP ja schließlich irgendwie zum Wasser kommen. Als zweiten Punkt fließt hier das Handling beziehungsweise die Handhabung des SUP Boards mit ein. Dabei haben wir vor allem auf das Gewicht und die Platzierung der Tragegriffe geachtet.

Doch kommen wir nun zu dem konkreten Vergleich. Wenn das SUP Board aufblasbar ist, lässt es sich schnell und einfach in einem passenden Rucksack transportieren. Einfach die Luft rauslassen, die Finnen rausziehen und zusammenrollen. Einfacher kann es wirklich nicht sein.

Auf der anderen Seite steht das massive Hardboard, dass auf einem speziellen Dachträger befestigt werden muss. Hierfür musst du erstens das passende Auto besitzen und zweitens noch ausreichend Kraft aufbringen, um dein Board zu befestigen.

Ähnlich sieht der Vergleich beim Handling aus. Hierbei hat das aufblasbare SUP Board klar die Nase vorn aufgrund seines geringeren Gewichts. Betrachtet man die Ausstattung der Boards mit Tragegriffen, sind sowohl das aufblasbare SUP Board als auch das Hardboard gleich auf.

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SUP Board Aufblasbar

+ einfach im Rucksack zu verstauen

+ kleines Transportvolumen

+ geringes Gewicht

+ gute Ausstattung mit Tragegriffen

–  muss jedesmal aufgeblasen werden

Sieger

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SUP Board Harddesign

– lässt sich nicht verkleinern

– benötigt zusätzliche Transporthalterung

– hohes Gewicht

+ gute Ausstattung mit Tragegriffen

+ ist sofort einsatzbereit

Verlierer

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Fahreigenschaften des SUP Boards

Damit kommen wir auch schon zu der spannenden Frage: Wie verhält sich ein aufblasbares SUP Board im Wasser im Vergleich zu einem Hardboard?

Bei diesem Vergleichspunkt müssen wir eine Unterscheidung nach den Erfahrungen des Paddlers machen. Für Anfänger ist es im Grunde egal, welche Art von Stand up Board sie nutzen. Ist das SUP aufblasbar, liegt die Verletzungsgefahr bei einem Sturz jedoch etwas geringer. Besonders für Einsteiger ist es doch angenehmer auf ein aufblasbares SUP zu fallen, als auf ein massives Board.

Die SUP Paddler mit etwas mehr Erfahrung können die Eigenschaften der Boards besser ausnutzen und an ihre Grenzen bringen. Hierbei ist die Wahl des richtigen Boards schon etwas wichtiger. Für SUP Touren empfehlen wir beispielsweise ein langes iSUP, da ein aufblasbares SUP Board stabiler im Wasser liegt.

Für das professionelle Wellenreiten und Surfen müssen wir allerdings zugeben, dass die Hardboards die Nase vorn haben. Aufgrund der härteren Finnen lassen sich mit ihnen einfach bessere Turns machen. Insbesondere bei größeren Wellen macht ein Hardboard mehr Sinn und bringt mehr Spaß.

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SUP Board Aufblasbar

+ sehr gute Fahreigenschaften

+ geringeres Verletzungsgefahr

+ meist besser Kippstabilität

Unentschieden

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SUP Board Harddesign

+ sehr gute Fahreigenschaften

+ eindeutig besser fürs Surfen

+ Fortgeschrittene können mehr rausholen

Unentschieden

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Geschwindigkeit des SUP Boards

Die Geschwindigkeit eines SUP Boards ist zu großen Teilen von der Shape und der Rail abhängig. Bei diesem Punkt unseres Vergleichs bietet das Hardboard sehr viel mehr Vorteile.

Das SUP kann bei einem Harddesign sehr viel besser an die Bedürfnisse des Paddlers angepasst werden. Dabei machen leichte Anpassungen der äußeren Kontur und der Dicke der Kanten des SUPs in bestimmten Bereich einen deutlichen Unterschied.

Ein aufblasbares SUP Board  hat den Nachteil, dass der Kantenradius durchgehen gleich ist. Dieser lässt sich bisher aufgrund der inneren Konstruktion nicht anpassen. Nichts desto trotz gibt es auch schon schnelle iSUP Boards beispielsweise das 14‘ Race von Red Paddle Co.

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SUP Board Aufblasbar

– gleichmäßiger Kantenradius

– langsamer

Verlierer

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SUP Board Harddesign

+ optimierte Shape / individuelle Rails

+ höhere Geschwindigkeiten möglich

Sieger

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SUP Board aufblasbar

Lagerung des SUP Boards

Bei der Lagerung deines SUP Boards musst du zwei verschiedene Aspekte beachten, beziehungsweise an zwei Jahresabschnitte denken. Es stellt sich zum einen die Frage: Wo du das Board im Sommer lagerst, wenn du es alle paar Tage nutzen willst.

Das Hardboard kannst du zum Beispiel immer mit nach Hause nehmen und in deinem Keller oder deiner Garage abstellen. Eine andere Möglichkeit ist auch, dass du bei deinem Wassersport- oder Segelverein vor Ort nachfragst, ob du es dort für den Sommer zwischenlagern kannst. Auf diese Art und Weise sparst du dir den Transport.

Wenn dein SUP Board aufblasbar ist, kannst du es in wenigen Minuten in dem passenden Rucksack verstauen und ins Auto schmeißen. Einige von unseren Freunden nehmen es sogar auf dem Fahrrad mit und sind somit noch flexibler. Zu Hause nimmt es durch die geringen Abmessungen nur wenig Platz in Anspruch.

Die zweite Frage ist, wo lagerst du das Board in den Wintermonaten. Hierbei ist wohl für beide SUP Arten die Antwort: in der Garage oder im Keller. Nur nimmt das aufblasbare SUP Board weniger Platz weg.

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SUP Board Aufblasbar

+ nimmt wenig Platz in Anspruch

+ Lagerung in Wohnung, Keller, Garage, usw. möglich

Sieger

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SUP Board Harddesign

– sperrig und benötigt viel Platz

– Lagerung eigentlich nur im Keller oder in Garage möglich

Verlierer

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Haltbarkeit / Robustheit des SUP Boards

In Bezug auf die Haltbarkeit und Langlebigkeit der verschiedenen SUP Boards müssen wir wieder eine differenzierte Betrachtung vornehmen. Hier kommt es ganz darauf auf, wie du mit dem Stand up Board umgehst und welchen Belastungen beziehungsweise Witterungen es ausgesetzt ist.

Für beide SUPs gilt, je besser du auf dein Board achtest, umso länger kannst du dich daran erfreuen. Insbesondere beim Verleih von SUP Boards sehen wir immer wieder, welchen Strapazen die Boards ausgesetzt sind. Es kommt zu kleinen Rämplern, Stürzen und das Boards stößt auch immer wieder mal gegen die Steganlage.

Das sind alles keine schlimmen Dinge, aber sie belasten trotzdem das Board. Wenn du ein aufblasbares SUP Board besitzt, kann es die stumpfen Schläge meist besser absorbieren und leidet nicht so sehr. Das Hardboard hingegen neigt eher zu Abplatzern und Rissen im Lack. Auf der anderen Seite muss man ein aufblasbares SUP Board unbedingt von scharfkantigen Gegenständen fernhalten.

In diesem Punkt gibt es für beide SUP Board Arten Vorteile und Nachteile. Unsere Empfehlung für Einsteiger ist aus Erfahrung eindeutig das aufblasbare SUP Board.

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SUP Board Aufblasbar

+ unempfindlich gegen dumpfe Stöße

– scharfkantige Kanten vermeiden

Unentschieden

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SUP Board Harddesign

+ unempfindlicher gegen scharfen Kanten

– neigt zu Abplatzern und Rissen

Unentschieden

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Aufblasbares SUP Board

Fazit – Vergleich aufblasbares SUP Board vs Hardboard

Damit kommen wir auch schon zu unserem abschließenden Fazit. Der Vergleich von aufblasbarem SUP Board und Hardboard war ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen.

Doch es gibt einen eindeutigen Sieger. Mit einem Punkt Vorsprung siegt das aufblasbare SUP Board. Alles in allem bietet ein iSUP mit seinem geringen Gewicht und der minimalen Transportgröße einfach mehr Vorteile als ein Hardboard. Zwar muss man bei der Höchstgeschwindigkeit kleine Abstriche machen, jedoch geht es uns auch mehr darum, die Natur auf dem Wasser zu genießen.

Die Rennprofis sollten eher zu einem Hardboard greifen, um das Beste aus ihrer Leistung rauszuholen. Alle anderen und gerade auch Einsteiger sind jedoch viel besser mit einem aufblasbaren SUP Board beraten.

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich einmal ein konkretes iSUP anzuschauen, dem raten wir zum Aqua Marina Magma oder auch zum Fit Ocean Magic Glide. Diese beiden SUPs sind unsere Favoriten und wir können sie von ganzem Herzen empfehlen.

Noch mehr Stand up Boards findest du in unserem Katalog unter Alle SUPs.

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SUP Board Aufblasbar

+ Transport / Handling

+ Fahreigenschaften

– Geschwindigkeit

+ Lagerung

+ Haltbarkeit / Robustheit

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SUP Board Harddesign

– Transport / Handling

+ Fahreigenschaften

+ Geschwindigkeit

– Lagerung

+ Haltbarkeit / Robustheit

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